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cloudberry -
elijah

Cloudberry ist Marco Pleil. Das Pseudonym entlieh er einem unveröffentlichten Demo von The Cure. Der Name ist aber auch schon die einzige Übereinstimmung, die Cloudberry mit den britischen Mannen um Robert Smith hat. Begonnen hat Marco Pleil Anfang der 1990er Jahre als Bassist und Sänger der Frankfurter Band Strange. Ende der 1990er beginnt er als Cloudberry, eigene Songs zu basteln. Eine EP entsteht und Ende 2001 ist das Album fertiggestellt. Dieses versendet er an zahlreiche Labels, die allesamt übereinstimmen, dass sie es nicht veröffentlichen wollen. Der Schritt, es dann auf einem eigenen Label herauszubringen, ist logisch und konsequent. Leider jedoch verbleibt das in Eigenregie entstandene Debutalbum im vagen Mittelfeld zwischen Techno-Pop und -Rock. Das Ganze klingt stark nach den späten 1980er / frühen 1990er Jahren. Damals hätte Cloudberry es tatsächlich zu einem kleinen Hit bringen können - neben Bands wie Pseudo Echo oder Information Society (die man nicht mehr wirklich kennen muss). Nun, im Jahr 2003 ist das schlicht überflüssig, zumal Cloudberry innovative Ideen fehlen. So läuft das Album belanglos vor sich hin und verbleibt letztlich im unteren Mittelfeld des Techno-Rock. Einzig "Policy", das entfernt New Order als Referenzpunkt erklingen lässt, ist ganz hübsch. Das war's dann aber auch.

[tvd]

 

Year 2003
Label Cloudberry
Cat.No. cloudb001 (CD)
 

Tracklisting
01 Head
02 In Circles
03 Zig Zag
04 N.W.E.
05 Seasick
06 Policy
07 Sway
08 -/+
09 Superdead
10 Dazzle
11 Frankenstein
12 (Player) Out

Standout Tracks
Policy

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Cloudberry:
http://www.cloudberry.de
Labelpool:
http://www.labelpool.de

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