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cure -
three imaginary boys

Musique Deluxe: das erste bahnbrechende Album mit zahlreichem Bonusmaterial.

August 1978: Das umwerfende minimalistisch-philosophische "Killing An Arab" erscheint als erste Single von The Cure auf dem kleinen Independendlabel Small Wonder. Schon kurz darauf wechseln sie zu Chris Parrys neuem Label Fiction und im Mai 1979 wird ihr Debütalbum "Three Imaginary Boys" veröffentlicht. Trotzdem keine ihrer drei nach wie vor genialen 1979er Singles ("Boys Don’t Cry", "Jumping Someone Else’s Train" und der Re-Release von "Killing An Arab") auf dem Originalalbum enthalten sind, schaffen sie den Sprung nicht nur in die (weit wichtigeren) Indiecharts, sondern tatsächlich auch in die offiziellen UK-Charts. Allein der Opener "10.15 Saturday Night" ist umwerfend. Zwischen Punk und dunklem Indie bewegen sich Robert Smith, Lawrence Tolhurst und Michael Dempsey mit jugendlichem Charme durch die fast ausschließlich grandiosen Songs. Selten gelang einer Band ein so eindringliches - zwischen Minimalismus und Melancholie pendelden - Debütalbum. 25 Jahre später ist nun der erste Geniestreich von The Cure als opulente Doppel-CD wieder veröffentlicht. Neben den dreizehn Originalsongs wartet die Deluxe-Edition mit vielen unveröffentlichten Raritäten auf. Vor allem die drei Studio Outtakes ("Winter", "Faded Smile" und "Play With Me") sind schlicht umwerfend. Vollkommen unverständlich, weshalb sie es damals nicht auf das Album schafften. Auch die zahlreichen Demoversionen sind interessant, wenn auch den tatsächlichen Studioversionen natürlich klanglich unterlegen. Dennoch spannend nachzuvollziehen, welche Symbiose die einzelnen Songs vollzogen (vor allem das viermal vertretene "10.15 Saturday Night"). Die vier Livetracks hingegen sind nur unter historischen Gründen spannend - klanglich sind sie schlicht wenig zu ertragen. Da haben The Cure weit bessere Liveversionen veröffentlicht. Die Idee, die Songs aus der gleichen Phase, die erst 1983 auf dem Album "Boys Don’t Cry" erschienen sind, nunmehr auch als Bonus dem Originalalbum beizufügen, ist zu begrüßen. Weshalb dann aber sowohl "Killing An Arab" als auch "Plastic Passion" (sowie die B-Seite "I’m Cold" - von "Jumping Someone Else’s Train") fehlen, ist unverständlich. Ebenso wären sicherlich alle dankbar gewesen, wenn die unter dem Projektname Cult Hero 1979 erschienene Single "I’m A Cult Hero" plus der B-Seite "I Dig You" endlich auf CD erhältlich wären (zumal dieser Song auch nicht auf dem Boxset "Join The Dots" zu finden ist). Dennoch ist die Deluxe-Edition schlicht grandios. Sowohl die hervorragende Aufmachung (inkl. des voller obskurer Photos beiliegenden Booklets), als auch die zahlreichen spannenden Bonustracks lassen diese erste und wichtige Cure-Platte verdientermaßen neu aufleben. 

[tvd]

 

Year 1979
Label Fiction
Cat.No. FIX1 (LP) / FIXC1 (MC) / 827686-2 (CD)

Year 2004
Label Fiction/Polydor
Cat.No. 982182-8 (2CD)

Tracklisting
01. 10:15 Saturday Night
02. Accuracy
03. Grinding Halt
04. Another Day
05. Object
06. Subway Song
07. Foxy Lady
08. Meathook
09. So What
10. Fire In Cairo
11. It's Not You
12. Three Imaginary Boys
13. The Weedy Burton
> 982182-8 (2CD)
14. I Want To Be Old [studio demo]
15. I'm Cold [studio demo]
16. Heroin Face [live]
17. I Just Need Myself [studio demo]
18. 10:15 Saturday Night [home demo]
19. The Cocktail Party [home demo]
20. Grinding Halt [home demo]
21. Boy's Don't Cry [studio demo]
22. It's Not YOu [studio demo]
23. 10:15 Saturday Night [studio demo]
24. Fire In Cairo [studio demo]
25. Winter
26. Faded Smile aka I Don't Know
27. Play With Me
28. World War
29. Boys Don't Cry
30. Jumping Someone Else's Train
31. Subway Song [live]
32. Accuracy [live]
33. 10:15 Saturday Night [live]

Standout Tracks
10:15 Saturday Night
Accuracy
Grinding Halt
Another Day
Object
Subway Song
So What
Fire In Cairo
It's Not You
Three Imaginary Boys
Winter
Faded Smile aka I Don't Know
Play With Me
World War
Boys Don't Cry
Jumping Someone Else's Train

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