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black cherry
Goldfrapp beweisen mit ihrem neuen Album wieder ihre Großartigkeit. Nach dem grandiosen Vorgängeralbum "Felt Mountain" überzeugen sie auf "Black Cherry" mit experimentellen Elektropop und zeigen selbstbewusst, dass es auch anders geht. Im Gegensatz zum Debut-Album "Felt Mountain", das so ziemlich jeden Hörer anspricht, da es mit den soundtrackklingenden Songs die Seele im Menschen berührt und man sich seufzend und zufrieden in die Couch fallen lassen kann, ist "Black Cherry" dagegen ein kleines Power-Album. Insbesondere die Songs "Train" und "Tiptoe" heben die elektronische Experimentierfreudigkeit Goldfrapps hervor. Düstere und dumpfe Beats verschmelzen bei "Twist" und "Slippage" mit poppigen skurril in den Bann treibenden Elementen. Wieder märchenhaft und bestechend schön ist der Gesang von Alison, der entweder einen warmen Atem in die kühlen E-Beats haucht oder à la Danielle Dax die pulsierenden Beats wie bei "Strict Machine" noch mehr zum Kochen bringt. Bei "Deep Honey" fällt man dagegen geradezu weich in die bassigen warmen Sounds und den zarten Gesang. Stimme und Musik harmonieren so gut wie bei kaum einer anderen Band dieses Genres. Goldfrapp verbinden klassische Strings mit moderner Musik überzeugend und gleichermaßen zeitlos.
[al]
Year 2003
Label Mute
Cat.No. STUMM196 (LP) / CDSTUMM196 (CD)
Tracklisting
01. Crystalline Green
02. Train
03. Black Cherry
04. Tiptoe
05. Deep Honey
06. Hairy Trees
07. Twist
08. Strict Machine
09. Forever
10. Slippage
Standout Tracks
Train
Tiptoe
Strict Machine
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